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DER WEG NACH OBEN: Meistere nach einer Beförderung erfolgreich das Peter-Prinzip!

Begleitbild zum Leadership Insights Blogbeitrag: DER WEG NACH OBEN: Meistere nach einer Beförderung erfolgreich das Peter-Prinzip!
3 Minuten Lesezeit

Das Peter-Prinzip? Heute geht es um etwas, das Du vielleicht schon selbst erlebt hast, ohne es zu wissen. Egal ob bei Dir selbst oder bei anderen: Kennst Du das Gefühl, dass manchmal die Beförderung nicht unbedingt ein Segen ist, sondern neue, ungeahnte Herausforderungen mit sich bringt? Und schon sind wir im Thema…

WAS IST DAS PETER-PRINZIP EIGENTLICH?

Das Peter-Prinzip ist ursprünglich eine Beobachtung in der Organisationslehre und Managementtheorie, die von Laurence J. Peter in seinem gleichnamigen Buch „The Peter Principle“ aus dem Jahr 1969 formuliert wurde und besagt, dass in Hierarchien jeder Angestellte dazu neigt, nicht nur bis zu seiner maximalen Kompetenzstufe aufzusteigen, sondern immer wieder auch darüber hinaus.

Ein weit verbreitetes Problem in Firmen ist nämlich, dass die beste Fachkraft quasi als Belohnung, befördert wird und dabei mit Anforderungen konfrontiert wird, denen er oder sie nicht gewachsen ist.

Klingt kompliziert? Hier ein Beispiel:

Du bist ein exzellenter Verkäufer und wirst deshalb zum Verkaufsleiter befördert. Das Problem: Dein Dasein als Verkaufsleiter erfordert andere Fähigkeiten als Verkauf! Dieser macht plötzlich nur noch einen geringen Anteil aus, neue Fähigkeiten gewinnen massiv an Bedeutung, z.B.: Konflikt- und Teammanagement, Budgetplanung und die Herausforderung sowohl Deine Team-Member als auch gelegentlich Deine Vorgesetzten zu führen.

Wenn es Dir in dieser neuen Position jetzt nicht gelingt, Dir die entsprechenden Kompetenzen anzueignen, stagnierst Du auf dieser Stufe. Und was noch schlimmer ist: Du wirst oft überfordert und gestresst sein, erreichst Deine Ziele nur unter großer Mühe oder gar nicht und lässt vielleicht sogar aufgrund anhaltender Unzufriedenheit in Deinen anderen Kernkompetenzen nach.

WIE KANNST DU DAS PETER-PRINZIP MEISTERN?

Dieser ungesunden Situation kannst Du auf dreierlei Art begegnen:

SELBSTREFLEXION:

Schau in den Spiegel und erkenne deine Stärken und Schwächen. Wo liegen Deine wahren Talente?

Was kannst Du besonders gut? Kommen diese Stärken in der neu erworbenen Position wirklich zum Tragen!?

Sind die Haupttätigkeiten in der neuen Position mit Deinen Interessen und Werten vereinbar oder musst Du Dich deutlich verbiegen?

Oft beinhalten leitende Positionen viel Dokumentationsarbeit, Meetings, Verhandlungen und liefern nur indirekte Ergebnisse über Deine Team Performance. Kannst Du Dich so dauerhaft motivieren?

Beispiel: Eine Verkäuferin, die wir vor  einiger Zeit im Training hatten, wurde zur Teamleiterin befördert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Führung, erkannte sie, dass ihre wahre Leidenschaft im Verkauf liegt und kehrte so zu ihrer ursprünglichen Tätigkeit zurück. Das machte sie glücklicher und erfolgreicher!

FORTBILDUNG:

Bildung hört nie auf! Denn wer aufhört zu lernen, ist nur auf die Herausforderungen von gestern vorbereitet!

Investiere Zeit und Ressourcen, um Deine Fähigkeiten zu erweitern. Mit neuen Tools und dem Hinterfragen Deines aktuellen Mindsets kannst Du Dir das Leben sehr viel leichter machen. Insbesondere, wenn ein Wechsel der Position ansteht oder gerade stattgefunden hat.

Beispiel: Ein zur Führungskraft beförderter, erfahrener Programmierer erkannte, dass er als Teamleiter seine Kommunikationsfähigkeiten verbessern musste. Missverständnisse und Reibereien waren in seiner Abteilung an der Tagesordnung.

Also zog er die Konsequenzen und nimmt seit dem regelmäßig an Workshops teil und bildet sich selbst durch Bücher und professionellen Leadership Content weiter. Schlussendlich ist er heute ein zufriedener, bei seinen Mitarbeitern anerkannter und effektiver Leader.

NETZWERKEN:

Hol dir, wie oben bereits erwähnt, Unterstützung von Kollegen und Mentoren. Gemeinsam könnt ihr Herausforderungen leicht überwinden, denn Du musst nicht mehr jeden Fehler selbst machen, sondern kannst den Königsweg nutzen: Lerne aus den Fehlern anderer und nutze die Überholspur.

Beispiel: Eine unserer Klientinnen suchte intern Rat bei erfahrenen Führungskräften und entwickelte ein starkes Netzwerk. Darüber hinaus gab es auch externe Mentoren, um aus der betriebseigenen Blase herauszukommen und neue Ideen zu entwickeln. Dadurch erhielt sie die wertvollen Einblicke und die Unterstützung, um wirklich erfolgreich in ihrem Job zu sein.

FAZIT: DEIN WEG NACH OBEN!

Das Peter-Prinzip mag eine Tatsache sein, aber es ist nicht das Ende der Fahnenstange. Indem du Dein Potenzial erkennst und ausbaust, Selbstreflexion übst, dich fortbildest und ein starkes Netzwerk aufbaust, kannst Du Dich jeder Herausforderung stellen.

So wirst Du zufriedener, produktiver und entwickelst Dich zur besten Version Deiner Selbst.

Werde also Held Deiner eigenen Geschichte und meistere das Peter-Prinzip.

Bereit, die nächste Stufe zu erklimmen? Gerne begleiten wir Dich auf Deiner Erfolgsreise mit individuellen Trainings, Onlinekursen, unserem Führungsbuch und natürlich mit dem bekannten Leaders Excellence Mentoring, der Lösungsflatrate für Führungskräfte.

Viel Erfolg und bis bald

Alexandra & Marc

Foto von ichwillfuehren.de Autor Marc Mütz

Marc

Experte für resiliente Persönlichkeitsentwicklung und nachhaltige Prozessoptimierung

Resilienzberater, Agile Coach und Autor

12 Jahre beratender Verkauf

8 Jahre Trainer für emotionales Lernen und lösungsorientierte Gesprächsführung

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