Selfleadership: ERFOLGREICHES Leadership durch klares ROLLENVERSTÄNDNIS

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Wir alle erfüllen in unserem Alltag verschiedene soziale Rollen. Wir sind z.B.

  • Mutter/Vater
  • Kind/Eltern
  • Tochter/Sohn
  • Bruder/Schwester
  • Freund/Partner
  • Vorgesetzte/Kollege

 

Zu jeder unserer Rollen gehören spezifische Verhaltensmuster. So erleben uns unsere Kollegen und Mitarbeiter vielleicht als in jeder Situation ruhigen und geduldigen Menschen. In einem anderen Kontext, vielleicht beim jährlichen Aufeinandertreffen mit (nicht weit genug) entfernten Verwandten, platzt einem aber schnell die Hutschnur.

Ich bin sicher, jeder hat da seine ganz eigenen Beispiele…

Wenn man es so betrachtet, ist also die Aussage: Ich bin…, nicht ganz korrekt!

Offensichtlich sind wir doch recht flexibel in unserem sozialen Verhalten. Besser sollte es also heißen: Ich verhalte mich…

Dieses Verhalten basiert auf unseren jeweiligen Erlebnissen, die wir in dieser oder einer ähnlichen Situation schon gemacht haben, bzw. den Werten, die wir aus diesen Erfahrungen kreiert haben.

Durch Reflexion und Training geling es Dir, Verhalten vom einen in den anderen Kontext zu übertragen. Probiere es einfach mal aus!

Manchmal hilft die auch Unterstützung eines guten Coaches dabei, hartnäckige Verhaltensweisen anzupassen.

Was nützt Dir das im Leadership?

Nun, als Führungskraft in einem modernen Unternehmen stehst Du vor der besonderen Herausforderung, Dir in verschiedenen Szenarien Deiner Rollen bewusst zu sein und mit ihnen jonglieren zu können.

Wenn Dir das gelingt, kannst Du individuell auf die aktuellen Bedürfnisse Deiner Mitarbeiter eingehen und so Stärken besser nutzen und Widerstände reduzieren.

Welche Rollen sollte ein echter Leader denn drauf haben?

Vorgesetzter

Zum einen bist Du natürlich der „Chef“, wenn es darum geht, klare Anweisungen zu geben und wichtige Entscheidungen zu treffen, z.B. wenn die Weichen für ein neues Projekt gestellt werden und Du klare Richtlinien für Dein Team festlegst.

Kollege

Aber Du bist auch ein Teamplayer, der auf „Kollegen“-Ebene mit Deinen Teammitgliedern interagiert. Du zeigst Empathie, hörst zu und baust eine positive Beziehung auf.

Der positive Effekt ist nämlich: Mitarbeiter gehen eher aus sich raus und bringen kreative Lösungen mit ein, wenn sie mit dem Vorgesetzten auf Augenhöhe kommunizieren können. So können schnell gute Lösungen erarbeitet und die ein oder andere Fehlerquelle ausgeschaltet werden.

Mentor

Und dann gibt es die Rolle des „Mentors“. Als Mentor teilst Du Deine eigenen Erfahrungen und Dein Wissen, um die berufliche Entwicklung Deiner Mitarbeiter zu fördern. So könnt ihr gemeinsam als Team wachsen und nie dagewesene Erfolge feiern.

Entwickler

Du fungierst auch als „Coach“. Du identifizierst individuelle Stärken und Schwächen Deiner Mitarbeiter und bietest gezielte Unterstützung, indem Du diese Deinen Mitarbeitern klar machst und hilfst, die Stärken auszubauen.

Das kann z.B. sein, Blockaden im Verkauf durch schädliche Glaubenssätze aufzulösen. Es würde in diesem Rahmen zu weit führen, hier die Technik zu erklären. Schaue doch in unser Buch oder komm ins Mentoring, wenn Du noch nicht weißt, wie Du es anstellen sollst.

Auswirkung schädlicher Glaubenssätze kann unter anderem die Antwort auf diese Frage sein: Wie viele Verkäufer kennst Du, die beim ersten Widerwort des Kunden aufgeben oder sich sogar persönlich angegriffen fühlen?

Freund

Selbstverständlich möchtest Du auch als „Freund“ wahrgenommen werden, zumindest in gewissem Maße. Freundliche Interaktionen tragen dazu bei, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern und das Vertrauen zwischen Dir und Deinen Mitarbeitern zu stärken. Wenn man jemand mag, dann ist man motivierter zu helfen. Und Du willst doch, dass Dein Team Dir hilft die Ziele zu erreichen und keine Steine in den Weg legt!?

Vorbild

Deine Rolle als „Vorbild“ ist von großer Bedeutung. Du verkörperst die Werte, die Du von Deinen Mitarbeitern erwartest. Sind Dir etwa Pünktlichkeit und Engagement wichtig!? Dann zeige diese Werte in Deinem eigenen Verhalten. Das inspiriert Dein Team, es Dir gleichzutun.

Vermittler

Kommunikation ist ein weiterer Schlüsselaspekt, wenn es mal Konflikte im Team gibt. Du kannst fair und unvoreingenommen zuhören, hast Geduld und Verständnis für verschiedene Sichtweisen und die dahinterliegenden Absichten. Du kannst außerdem Angebote und Möglichkeiten klar und wertschätzend kommunizieren und so Hindernisse aus dem Weg räumen.

Entscheider

Und schließlich befindest Du Dich oft in der Position des „Entscheiders“. Du triffst strategische und taktische Entscheidungen, die das Unternehmen voranbringen. Mal beziehst Du Team-Member mit ein, mal triffst Du sie allein. Je nach Situation und Expertise. Und manchmal auch, wenn diese Entscheidungen nicht sofort auf Gegenliebe stoßen.

Diese verschiedenen Rollencharakteristika sind wie die Farben in einem kreativen Gemälde. Sie müssen harmonisch miteinander kombiniert werden, abhängig von den Anforderungen der Situation, der Unternehmenskultur und den individuellen Bedürfnissen Deiner Mitarbeiter. Eine erfolgreiche Führungskraft versteht, wann und wie sie zwischen diesen Rollen wechseln muss, um das Beste für ihr Team und die Organisation zu erreichen.

Die Klarheit über die eigenen Rollen zu haben, reflektieren zu können, in welcher Du Dich gerade befindest und Dich in der Situation bewusst für eine Rolle entscheiden zu können, machen einen extremen Unterschied, wie Du wahrgenommen wirst!

Es steigert wahrgenommene Kompetenz, Durchsetzungsfähigkeit und Sympathie. Und öffnet Dir viele Türen, die vielleicht bislang verschlossen blieben…

Dieser Text bietet Dir natürlich nur einen ersten Einblick in das Thema. Nicht umsonst bieten wir Workshops dazu an. 😉

Wenn Du also Fragen zu dem Thema hast, kontaktiere uns gerne und schau immer wieder hier im Blog vorbei.

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