SOUVERINITÄT & DURCHSETZUNG: So bist Du in Deiner Führungsrolle unerschütterlich

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SOUVERINITÄT & DURCHSETZUNG: So bist Du in Deiner Führungsrolle unerschütterlich

Souveränität und Dursetzung sind die Königsdisziplinen jeder Führungskraft. Sie ist die Fähigkeit, selbst in herausfordernden Situationen ruhig und bestimmt zu bleiben, klare Entscheidungen zu treffen und diese konsequent durchzusetzen.

Doch Souveränität kommt nicht von allein – sie ist das Ergebnis einer bewussten Arbeit an Deiner inneren und äußeren Haltung, an Deinen Glaubenssätzen und Antreibern, und an Deiner Fähigkeit, Klartext zu sprechen.

Lass uns heute mal anschauen, wie Du sie gezielt einsetzen kannst, um in Deiner Führungsrolle wirklich unerschütterlich zu sein.

INNERE & ÄUSSERE HALTUNG: Deine Ausstrahlung ist Deine Visitenkarte

Souveränität beginnt bei Dir – und zwar bei Deiner inneren Haltung. Stell Dir vor, Du betrittst einen Raum. Noch bevor ein Wort gefallen ist, nehmen Deine Mitarbeiter und Kollegen Deine Ausstrahlung wahr.

  • Bist Du entspannt und voller Selbstvertrauen?
  • Oder strahlst Du Nervosität und Unsicherheit aus?

 

Deine innere Haltung beeinflusst maßgeblich, wie Du nach außen wirkst. Wenn Du fest in Deiner Überzeugung stehst, dass Du die Dinge im Griff hast, strahlst Du das auch aus. Aber das funktioniert nur, wenn Du wirklich von Dir überzeugt bist.

Zweifelst Du an Deinen Fähigkeiten oder Entscheidungen, wird das schnell sichtbar – in Deiner Körpersprache, Deiner Stimme und Deinen Worten.

Und diese Unsicherheit überträgt sich dann auf Dein Team.

GLAUBENSSÄTZE: Erkenne Deine inneren Überzeugungen

Glaubenssätze sind die Überzeugungen, die tief in Dir verankert sind und einen Großteil Deines Verhaltens und Deiner täglichen Entscheidungen steuern. Sie wirken in beide Richtungen und können uns so entweder beflügeln oder behindern.

  • Prüfe mal: Was glaubst Du über Dich selbst als Führungskraft?
  • Bist Du stark & kompetent?
  • Oder gibt es innere Zweifel, die an Deinem Selbstvertrauen nagen?

 

Ein Beispiel: Wenn Du den Glaubenssatz in Dir trägst, dass „Fehler keine Option sind“, setzt Du Dich selbst unter enormen Druck. Das kann dazu führen, dass Du unentschlossen oder gar ängstlich wirst, wenn Du neue Herausforderungen angehst.

Es ist entscheidend, Deine Glaubenssätze zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern.

Ein hilfreicher Glaubenssatz könnte sein: „Ich lerne und wachse mit jeder Erfahrung – auch aus Fehlern.“

ANTREIBER: Was Dich antreibt, kann Dich auch ausbremsen

Antreiber sind innere Stimmen, die jeden Menschen zu bestimmten Verhaltensweisen drängen. Vielleicht kennst Du solche inneren Befehle wie „Sei perfekt!“, „Streng Dich an!“ oder „Mach es allen recht!“. Diese Antreiber können uns dazu bringen, in Situationen, die Souveränität erfordern, unnötig hart mit uns selbst zu sein, inkonsequent im Umgang mit anderen oder uns in Details zu verlieren.

Wenn Du zum Beispiel den Antreiber „Sei stark!“ in Dir spürst, könnte das bedeuten, dass Du Dich niemals Schwäche zeigen lassen willst. Doch echte Souveränität bedeutet nicht, unverwundbar zu sein. Denn während Du diesen “Mythos“ aufrecht zu erhalten versuchst, kannst Du die echte Herausforderung nicht angehen.

Und schlimmer noch: Du bist unnahbar und verkrampft!

Echte Souveränität bedeutet, authentisch zu bleiben und auch in schwierigen Momenten standhaft zu sein, ohne Dich selbst zu verleugnen oder etwas vorzuspielen.

Lerne Deine Antreiber kennen und balanciere sie aus – damit sie Dich unterstützen, statt Dich zu bremsen.

KLARTEXT SPRECHEN: Souveränität ist Klarheit

Souveräne Führungskräfte sprechen Klartext. Sie verstecken sich nicht hinter Floskeln oder weichen Aussagen. Wenn Du klar und direkt kommunizierst, werden Erwartungen für alle greifbar und gleichzeitig zeigst Du, dass Du zu Deinen Entscheidungen stehst.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Du ohne Rücksicht auf die Gefühlswelt anderer einfach alles raushauen kannst! Finde eine Balance aus Klarheit & Freundlichkeit.

Ein Beispiel: Stell Dir vor, Du musst eine schwierige Entscheidung verkünden, die nicht bei allen gut ankommen wird. Anstatt die Nachricht weich zu verpacken und dadurch Unsicherheiten zu schüren, sprichst Du deutlich aus, was Sache ist. Du sagst: „Wir müssen diesen Weg gehen, weil er langfristig das Beste für unser Unternehmen ist.

Ich stehe hinter dieser Entscheidung und ERWARTE Euer volles Engagement.“

Nochmal: Klartext zu sprechen bedeutet nicht, hart oder unnachgiebig zu sein. Es bedeutet, ehrlich, transparent und authentisch zu kommunizieren – und das ist ein wesentlicher Aspekt von Souveränität.

FAZIT: Souveränität ist Deine Wahl

Souveränität ist nicht angeboren – sie ist eine Entscheidung, die Du täglich aufs Neue triffst. Indem Du an Deiner inneren und äußeren Haltung arbeitest, Deine Glaubenssätze hinterfragst und ggf. überarbeitest, Deine Antreiber in Balance bringst und bewusst einsetzt und Klartext sprichst, wirst Du zum Fels in der Brandung für Dein Team.

Und vergiss nicht: Souveränität bedeutet nicht, unfehlbar zu sein. Sie bedeutet, authentisch, klar und fest in der Überzeugung zu sein, dass eine Situation zu meistern ist – egal, was kommt.

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